Weltweit erste TRI-Line im Hoch-Ybrig betriebsbereit

Mit der neuen Seilbahn Weglosen–Seebli entstand im Hoch-Ybrig eine Weltpremiere: die erste Seilbahn mit dem innovativen Seilbahnsystem „TRI-Line“. Modernste Technik, ein neu entwickeltes Laufwerk, eine barrierefreie Kabine sowie die Möglichkeit für den autonomen Betrieb stechen als Merkmale der neuen Seilbahn heraus.

Text: Garaventa AG, Bild: Damian Bumann

Die neue TRI-Line Seilbahn Weglosen–Seebli im Schweizer Ski- und Wandergebiet Hoch-Ybrig ersetzt seit dem 8. November 2025 die Zubringer-Pendelbahn aus dem Jahr 1970. Aufgrund der topografischen und geologischen Anforderungen im Gebiet entschied sich die Hoch-Ybrig AG gemeinsam mit Garaventa, die weltweit erste TRI-Line zu realisieren. TRI-Line ist ein von Doppelmayr in Wolfurt entwickeltes neues Seilbahnsystem und eine Weiterentwicklung der Dreiseil-Technologie. Es kombiniert die Vorteile der leistungsstarken 3S-Technologie mit jenen der bewährten D-Line Generation und überzeugt durch kompakte Stationen und Stützen.

Auf der rund 1,7 Kilometer langen Strecke kommen lediglich zwei Stützen zum Einsatz. Jede besteht aus zwei Rundrohrstützen, was den Flächenbedarf reduziert und die Anlage harmonisch ins Landschaftsbild einfügt. CWA entwickelte eine komplett neue Kabine, die in leuchtendem Rot gehaltene „STELLA“. Im Anfangsausbau transportieren 18 Kabinen bis zu 1’400 Personen pro Stunde und Richtung. Die Fahrzeit beträgt rund sieben Minuten. Die Kabinen bieten Platz für 18 Personen (12 Sitz- und 6 Stehplätze) und verfügen über eine Innen-Skihalterung.

„Das Projekt TRI-Line Hoch-Ybrig ist ein Generationenprojekt – für uns und für die ganze Region. Die Zubringerbahn ist das Erste, was unsere Gäste am Morgen sehen, und das letzte, bevor sie nach Hause fahren. Mit der neuen Bahn schaffen wir etwas Prägendes für die nächsten Jahrzehnte“, sagt Urs Keller, Geschäftsführer der Hoch-Ybrig AG. Die neue TRI-Line sorgt künftig für eine zuverlässige, komfortable und barrierefreie Erschliessung des Gebiets – das ganze Jahr über.“ Die neue Seilbahn wurde leicht versetzt zur bisherigen Achse gebaut, so konnten die Bauarbeiten der neuen Anlage bereits starten, während die Pendelbahn weiterhin die Gäste ins Ski- und Wandergebiet brachte.

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